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Brücke zum Freizeitgelände abgerissen

Vergangene Woche wurde die große Holzbrücke vom Sportplatz Richtung Freizeitgelände abgerissen. Dieser Schritt war leider unvermeidlich, da der TüV die Standfestigkeit nicht mehr als gegeben sah. Die Brücke hat über 30 Jahre ihre guten Dienste getan, doch auch an ihr hat der Zahn der Zeit buchstäblich genagt. Durch eindringende Feuchtigkeit ins tragende Balkenwerk wurden diese von innen langsam faul. Insekten bahnten sich daraufhin ihren Weg ins innere des Holzes und zuletzt hat der Specht sein Tagwerk am angegriffenen Holz verrichtet.

Nachdem die Konstruktion auf den ersten Blick noch einen durchaus festen Eindruck machte, verdeutlichen nun die niedergelegten Balken das ganze Ausmaß der Schäden. Ein Abriss war somit unvermeidlich.

Wie geht es nun weiter? Wir sind uns darüber einig, dass die Querung des Tonabfuhrwegs ohne Steigung eine wichtige fußläufige Verbindung vom und zum Freizeitgelände darstellt. Insbesondere für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger mit Rollator oder Ähnlichem aber auch für Eltern mit Kinderwagen oder Kleinkinder mit Fahrrad/Roller muss hier eine tragfähige Lösung her. Wie die aussehen soll, wird in den nächsten Monaten Bestandteil der Diskussion sein. Hier stehen vor allen Dingen die Kosten im Mittelpunkt. Momentan gibt es 3 Lösungswege:

  1. Eine neue Brücke. Dies dürfte nach Sicht der Dinge die teuerste Variante werden, da die vorhandenen Fundamente ebenfalls neu errichtet werden müssten. Die alten Fundamentkörper sind wegen des Untergrunds (aufgeschüttetes Gelände) abgerutscht und deswegen unbrauchbar. Außerdem sind hier die Folgekosten durch jährliche Brückenprüfung nicht zu vernachlässigen.
  2. Eine Tunnellösung, entweder mittels Thyssen-Röhre oder evtl. sogar gemauert aus Stollensteinen. Der Fahrweg könnte erhalten bleiben und wird durch ein Tunnelgewölbe überdeckt. Der Fußweg oberhalb wird dann über einen Damm geführt. Hier liegen die Kosten noch völlig im Unklaren und müssen erst mal zusammengetragen werden.
  3. Damm ohne Tunnel. Da der Tonabfuhrweg als solcher nicht mehr wirklich genutzt wird, stellt sich berechtigterweise die Frage, ob eine teure Tunnellösung zum Erhalt der Durchfahrt überhaupt sinnvoll ist. In diesem Fall wäre die Lösung einen Damm über den Fahrweg zu legen und den Fahrweg ab den Glascontainern zu schließen.

Wie auch immer, eine schnelle Lösung noch in diesem Jahr ist sehr unrealistisch. Wir werden also noch etwas länger mit der „Umgehung“ leben müssen.

Aber: WIR… arbeiten dran !

 

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